Aquafitness entlastet die Wirbelsäule
In vielen Schwimmbädern werden Gymnastikkurse im Wasser angeboten, wie Aquawalking oder Aqua-Wirbelsäulengymnastik. Der große Vorteil des Aquatraining ist der Auftrieb des Wassers, der die Wirbelsäule entlastet. Daher ist Aquafitness auch bei akuten Rückenschmerzen geeignet. Sie trainieren gelenkschonend und stärken die untere Rückenmuskulatur.
Tanzen bis ins hohe Alter
Lassen Sie sich fürs Tanzen begeistern? Tanzen ist eine rückenschonende Sportart, mit der Sie bis ins hohe Alter körperlich aktiv bleiben können. Egal welcher Tanz, Tanzen schult Haltung, Körperwahrnehmung und Koordination, hilft beim Stressabbau und macht Spaß. Tanzschulen bieten meist Anfänger- oder Schnupperkurse an, in denen Sie herausfinden können, welcher Tanzstil Ihnen liegt.
Wandern und Nordic Walking auch bei Rücken- und Gelenkproblemen:
Wandern und Nordic Walking sind beide gut für jedes Alter geeignet. Zu Beginn sollten Sie nicht gleich eine lange Bergwanderung planen. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft reichen anfangs völlig aus, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und Rückenmuskulatur und Wirbelgelenke zu aktivieren. Mit zunehmender Übung können Sie Ihr Pensum steigern. Beginnen Sie mit Nordic Walking, ist es zuerst einmal wichtig, die Technik richtig zu erlernen. Am besten schließen Sie sich einer Gruppe an oder besuchen einen Kurs. Der gezielte Einsatz der Arme kräftigt die Rumpfmuskulatur und die Nacken- und Schultermuskeln entspannen sich. Positiver Nebeneffekt beider Sportarten: Die Bewegung in der freien Natur hilft beim Abschalten und macht den Kopf frei.
Radfahren schont die Gelenke und entlastet die Wirbelsäule
Wenn Sie Ihr Herz-Kreislaufsystem auf Trab bringen wollen, ist Radfahren in jedem Alter sehr geeignet, selbst wenn Sie ein paar Pfunde zu viel haben. Sie sollten allerdings darauf achten, beim Radeln den Rücken stets gerade zu halten und dabei leicht nach vorn gebeugt zu sitzen. Nur so wird beim Radfahren Ihre Wirbelsäule entlastet. Dazu sollte der Lenker etwas höher eingestellt sein als die Höhe des Sattels. Ein Tourenrad, welches Bewegungen abfedern kann, ist ideal.
Skilanglauf, die rückenfreundliche Wintersportart
Bei richtiger Technik ist Skilanglauf ein Sport, der Ihre Bandscheiben entlastet und Ihr Herz-Kreislaufsystem fit hält. Beim Langlaufen aktivieren Sie fast alle Muskelgruppen des Körpers und trainieren besonders die tiefe Rückenmuskulatur. Damit der Körper und insbesondere der Rücken nicht durch Schwitzen auskühlen, sollten Sie beim Langlauf keine normale Kleidung tragen, sondern Funktionskleidung. Diese führt die Feuchtigkeit schnell ab, so dass Sie trocken und warm bleiben.
Yoga, Taiji und Qigong – besseres Körperbewusstsein und Entspannung
Im Prinzip sind Yoga, Taiji und Qigong für jeden und in jedem Alter geeignet. Die verschiedenen Übungen trainieren und verbessern unter anderem Körperbewusstsein, Beweglichkeit und Haltung. Es gibt aber auch Entspannungsübungen für Muskeln und Körper, die für den Rücken positiv sind. Sie sollten allerdings die Techniken unter Anleitung eines Lehrers erlernen.
Wirbelsäulengymnastik: Gezielt den Rücken stärken
Wirbelsäulengymnastik ist sehr gut geeignet, wenn Sie eine Sportart suchen, mit der Sie speziell die Rücken- und Bauchmuskeln trainieren können. Kurse werden in Fitnessstudios, Sportvereinen oder in Volkshochschulen angeboten.
Eislaufen und Inlineskating für Trainierte
Beide Sportarten trainieren Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht. Einsteiger sollten zunächst einen Anfängerkurs machen, um die Technik zu lernen (vor allem das Bremsen). Achten Sie besonders beim Inlineskating auf Helm und Schoner für Knie, Hände und Ellenbogen.
Joggen
Joggen trainiert die tiefe Rückenmuskulatur im Lendenbereich. Allerdings werden die Gelenke stark beansprucht. Joggen Sie daher nur mit geeignetem Schuhwerk, welches die Bewegungen etwas abfedert.
Schwimmen: Ausdauer- und Muskeltraining
Schwimmen ist durch die verminderte Schwerkraft im Wasser gelenkschonend und stärkt Muskeln und Ausdauer. Allerdings sollten Sie auf die Schwimmtechnik achten, auch beim Brustschwimmen. Hier sollten Sie den Kopf nur zum Einatmen mit Kraft des Oberkörpers aus dem Wasser heben. Rückenschwimmen und Kraulen schont die Halswirbelsäule mehr als Brustschwimmen.