Sie haben den ganzen Tag gesessen und ihr Nacken schmerzt. Die Muskulatur beginnt sich zu verspannen und es macht sich ein diffuser Kopfschmerz bemerkbar. Kennen Sie auch dieses Problem, das immer auftritt, wenn Verspannungen im Bereich der Rückenmuskulatur entstehen? Aber wie kommt es eigentlich zu muskulären Verspannungen im Rücken und was, wenn diese dauerhafte Beschwerden verursachen?
URSACHEN: VERSPANNUNGEN IM RÜCKEN
Muskelverspannungen – darum sollten Sie Verspannungen ernst nehmen
Verspannungen im Rücken – wie fühlen sie sich an?
Muskuläre Verspannungen in der Rückenmuskulatur zeichnen sich meist durch einen dumpfen, tiefliegenden Schmerz im Rücken aus. Wie stark dieser Schmerz ausfällt, ist vom Schweregrad der Verspannung und der körperlichen Aktivität abhängig, wobei diese durch Verspannungen auch häufig eingeschränkt wird. Bei Verspannungen im Bereich von Schulter und Nacken können die Schmerzen teilweise bis in den Kopf und die Arme ausstrahlen.
Muskelverspannungen – das sind die Ursachen
Als Muskelverspannung bezeichnen wir eine langanhaltende Anspannung eines Muskels oder einer ganzen Muskelgruppe. Als Folge dieser dauerhaften Anspannung kommt es zu einer Minderdurchblutung – die Muskeln verhärten sich und beginnen zu schmerzen. Diesem Problem können verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Ursachen von muskulären Verspannungen:
- Ungewohnte Bewegungsabläufe
- Ungünstige Körperhaltung und einseitige Belastung
- Schutzmechanismus infolge von Schmerzen, beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall
- Muskuläres Ungleichgewicht
- Seelische Belastung
Dieses Risiko bergen andauernde Verspannungen im Rücken
Wenn sich Ihre muskulären Verspannungen im Rücken nicht auflösen, sondern lange andauern und möglicherweise sogar schlimmer werden, führt das meistens zur Entstehung von weiteren Verspannungen. Dies ist die Folge einer unterbewussten Schonhaltung, die im schlimmsten Fall sogar Nervenreizungen hervorrufen kann. So kommt es zu einem Kreislauf aus muskulärer Verspannung, Nervenreizung und Schmerz, den es unbedingt zu unterbrechen gilt. Anderenfalls besteht das Risiko, dass sich diese im Schmerzgedächtnis manifestieren und zu chronischen Schmerzen werden.
Das Schmerzgedächtnis: Wenn das Gehirn den Schmerz abspeichert
Ihr gesamter Körper ist übersät von Schmerzrezeptoren, die Schmerzreize wahrnehmen und diese an Ihr Gehirn weiterleiten können. Schmerzen, die beispielsweise durch eine leichte Verbrennung an der Fingerkuppe entstehen, können Sie erst wahrnehmen, sobald diese als Informationen im Gehirn verarbeitet wurden. Einfach gesagt, finden Schmerzen also nur im Kopf statt. Da es sich bei Schmerzen grundsätzlich um etwas Wichtiges handelt, werden diese im Gehirn abgespeichert. Je länger ein bestimmter Schmerz anhält, desto sensibler reagiert Ihr Schmerzgedächtnis darauf. Das führt dazu, dass immer mehr Nervenzellen dasselbe Schmerzsignal verarbeiten. Unter dem Strich werden die Schmerzen stärker, obwohl sich die Ursache gar nicht verändert.
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