Haben Sie einen schweren Verlust erlitten und leiden als Folge davon unter Rückenschmerzen, reicht es nicht aus, die Schmerzen medizinisch behandeln zu lassen. Sie sollten unbedingt auch Ihren Verlust psychisch aufarbeiten, denn wenn Sie nur die körperlichen Symptome behandeln lassen, können die Rückenschmerzen auf früh oder spät wiederauftauchen. Erst wenn Sie den eigentlichen Auslöser – in diesem Fall die Trauer über den Verlust – behandeln lassen, können Sie auch auf eine Verbesserung von psychosomatisch bedingten Rückenschmerzen hoffen. Aber wie sollen Sie mit einer unverarbeiteten Trauer umgehen? Die folgenden kleinen Schritte helfen Ihnen dabei, Ihren Verlust zu verarbeiten und sich wieder dem Leben zuzuwenden:
- Stellen Sie sich Ihrem Verlust. Sie können nichts dauerhaft verdrängen, denn die unterdrückten Gefühle kommen irgendwann wieder hervor.
- Geben Sie sich die Zeit, um über Ihren Verlust zu trauern. Lassen Sie ruhig Ihren Schmerz heraus: Weinen, schreien, toben Sie. Für Trauernde gibt es kein Richtig oder Falsch.
- Bewahren Sie Erinnerungsstücke wie einen Schatz, niemand kann Ihnen Ihre Erinnerungen nehmen. Aber lassen Sie die Andenken nicht in Ihrem Blickbereich liegen, das erinnert Sie nur häufiger an Ihren Verlust.
- Suchen Sie sich eine Ablenkung, ein Hobby, eine Aufgabe, also etwas, das Ihnen Spaß bereitet und außerdem auch Ihre Konzentration fordert. Pausen sind immer wichtig beim Trauern und lenken den Blick auf andere Bereiche im Leben
- Verbringen Sie bewusst mehr Zeit mit Freunden. Das hilft Ihnen dabei, Ihr soziales Leben wieder aufzunehmen, und das kann Ihnen buchstäblich den Rücken stärken. Gute Laune ist auch ansteckend und wird Ihre Stimmung heben.
- Haben Sie nur kein schlechtes Gewissen, wenn Sie sich wieder gut fühlen und glücklich sind. Sie können trotzdem die Erinnerung an das Verlorene in Ehren halten. Niemand kann Ihnen vorschreiben, wie lange Sie trauern müssen.
Bei einem belastenden Verlust kann auch eine ärztliche oder therapeutische Betreuung helfen. Ihr Hausarzt ist ein guter Ansprechpartner, der Ihnen hilft, die für Sie perfekte Behandlung auszuwählen. Bei all dem gilt aber: Die Zeit, die Sie brauchen, sollten Sie sich auch nehmen. Jede Person trauert unterschiedlich lang.
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