Ängste und Sorgen – beides gehört zum Menschsein dazu, jeder von uns erlebt diese Gefühle. Aber diese zwar meist als negativ empfundenen Emotionen übernehmen auch wichtige Schutzfunktionen. Angst hilft Ihnen dabei, angemessen auf Gefahren zu reagieren. Haben Sie jedoch zu viel Angst, kann Sie das lähmen und handlungsunfähig machen. Schlimmer noch: Werden Ängste und Sorgen zu Ihrem ständigen Begleiter, verspannt sich Ihre gesamte Muskulatur und Sie leiden irgendwann unter Rückenschmerzen.
URSACHEN: ÄNGSTE
Rückenschmerzen, weil uns Ängste und Sorgen im Nacken sitzen
Zukunftssorgen: Die Gedankenspirale dreht sich
Beziehen sich Ängste auf die Zukunft und erwachsen sie nicht aus einem konkreten Anlass, sondern „nur“ aus Ihrer eigenen Vorstellungskraft, nennt man sie Sorgen. Bei Sorgen kreisen die Gedanken um mögliche Gefahren und deren Folgen und alles erscheint als sehr bedrohlich. „Was wäre, wenn …?“ so fangen die typischen Sorgenfragen an: „Was wäre, wenn ich morgen meinen Job verliere und nicht mehr genügend Geld für mich und meine Familie habe?“ Und gleich erscheint die nächste Sorge und die Gedankenspirale dreht sich weiter, von einer Sorge zur nächsten, bis sich im Geiste ein ganzer Sorgenberg auftürmt.
Wie führen negative Gedanken zu Rückenschmerzen?
Ängsten und Sorgen werden deswegen zum Problem, weil unser Gehirn oft nicht zwischen realen, objektiven Gefahren und subjektiven, eingebildeten Bedrohungen unterscheiden kann. Selbst, wenn also die Angst nur im Kopf existiert und keine reale Bedrohung vorhanden ist, reagiert der Körper mit seinem gewohnten Alarmprogramm: Herzschlag und Atmung werden beschleunigt und die Muskeln werden angespannt. Wird der Körper immer wieder in Alarmmodus versetzt, kann die dauerhafte Muskelanspannung zu Schmerzen führen, vor allem zu Rückenschmerzen. Auch andere Symptome wie Schlaflosigkeit, Unruhe oder Konzentrationsstörungen können die Folge sein.
Wann Ängste und Sorgen ein Handeln erfordern
Gegen Ängste und Sorgen müssen wir nicht immer gleich etwas unternehmen. Gerade dann, wenn sie uns vor Gefahren oder einer Dummheit bewahren. Nur wenn diese Gefühle uns dauerhaft quälen und unser Leben einschränken oder eben zu Rückenschmerzen führen bzw. diese verlängern, dann sollten wir definitiv etwas tun.
Sie sollten vor allem dann hellhörig werden, wenn sich Ihre Ängste und Sorgen auf Dinge beziehen, welche nicht von Ihnen beeinflusst werden können oder realistisch betrachtet, wahrscheinlich nie eintreffen werden. Solche Sorgen rauben Ihnen nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch sehr viel Energie, die Ihnen bei der Lösung realer Probleme fehlt. Wenn Sie also vor einem Problem stehen, überlegen Sie sich, ob Sie es beeinflussen können und wie. Wenn Sie es nicht beheben können, versuchen Sie es zu akzeptieren und damit klar zu kommen. Aber hadern Sie nicht mit sich und der Situation. Weitere Tipps zum Sorglos-Sein finden Sie im nächsten Abschnitt.
Tipps zum Sorglos-Sein
Wenn Sie dazu neigen, sich zu viele Ängste und Sorgen zu machen gibt es hier ein paar Tipps, um damit besser umgehen zu können:
- Positiv denken! Wandeln Sie Ihre Sorgen ins Positive um und halten Sie die Gedankenspirale an! Vertrauen Sie darauf, dass Sie mit jeder Situation umgehen können und auch werden – egal was passiert!
- Lachen Sie mehr! So banal dieser Tipp klingt, aber Lachen blockiert den Anstieg von Stresshormonen. Außerdem vertreibt allein das Lachen selbst die Ängste und Sorgen, sogar wenn Ihnen gar nicht nach Lachen zumute ist. Fällt Ihnen spontanes Lachen schwer, suchen Sie sich gezielt Reize, die Sie zum Lachen bringen können. Das kann ein lustiger Film sein, Witze oder gar ein Katzenvideo im Internet.
- Schreiben Sie es auf! Schreiben Sie genau auf, vor welchen Dingen Sie derzeit Angst haben und auch all das, was Ihnen Sorgen macht. Dies kann befreiend wirken. Je konkreter Sie werden, desto einfacher finden Sie auch eine Lösung, entweder von allein oder mit Hilfe von anderen.
Haben Sie das Gefühl, Ihre Ängste und Sorgen überwältigen Sie und Sie bekommen das allein nicht mehr in den Griff, suchen Sie professionelle Hilfe. Das gilt auch dann, wenn Sie bereits seit langem unter Rückenschmerzen leiden, obwohl keine erkennbare Ursache besteht. Ihr Hausarzt bzw. Facharzt sollte hierbei Ihr erster Ansprechpartner sein.
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