Heutzutage steht Stress nicht nur am Arbeitsplatz auf der Tagesordnung, sondern auch im Freizeitalltag. Beispiele für Stressauslöser sind Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, hohe Arbeitsbelastung, Zukunftsängste sowie familiäre oder zwischenmenschliche Probleme. Wenn derartige Probleme nicht aus der Welt geschafft werden, wird Stress zur Dauerbelastung, was sich wiederum negativ auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann. Nicht selten kommt es zur Entstehung von Rückenschmerzen, ohne dass eine medizinisch erklärbare Ursache gefunden werden kann. Doch wie kommt es eigentlich dazu?
URSACHEN: STRESS
Stress: So wirkt er sich auf Ihren Rücken aus
Anspannung statt Entspannung
Stress ist der Auslöser für eine ganze Reihe an körperlichen Reaktionen. Es kommt zur Ausschüttung von Stresshormonen, die Ihr Herz schneller schlagen lassen und Ihren Blutdruck erhöhen. Außerdem kommt es zu einer Steigerung der Muskelaktivität. In Gefahrensituationen sind diese Reaktionen sehr sinnvoll, da Sie Ihnen kurzzeitig körperliche Höchstleistungen ermöglichen. Wenn Stress jedoch zum dauerhaften Alltagsbegleiter wird, führt die gesteigerte Muskelaktivität schnell zu Verspannungen und Rückenschmerzen.
Stress durch gezielte Erholung abbauen
Wenn Sie regelmäßig unter Rückenschmerzen leiden, sollten Sie in jedem Fall auch mögliche seelische Ursachen in Betracht ziehen. Versuchen Sie, möglicherweise vorhandene Konflikte zu erkennen und diese aufzulösen. Besonders körperliche Betätigung und gezielte Entspannung können Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen und Ihre Rückenmuskulatur vor Verspannungen und Schmerzen zu bewahren. Außerdem kann es hilfreich sein:
- Entspannungstechniken zu erlernen. Dazu zählen zum Beispiel die progressive Muskelentspannung, Yoga oder das Autogene Training.
- An einem Kurs zur Stressbewältigung teilzunehmen. Diese werden nicht selten von den Krankenkassen angeboten. Hier lernen Sie verschiedene Techniken zur Stressbewältigung und erfahren, wie Stress überhaupt entsteht.
- sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
- Hilfe von anderen anzunehmen oder darum zu bitten.
- Sich mit Dingen abzulenken, die Ihnen Freude bereiten. Das kann zum Beispiel das Lesen eines guten Buches oder ein heißes Bad sein.
Rückenschmerzen: Wenn sie der Auslöser für Stress sind und die Lebensqualität beeinträchtigen
Über den Zusammenhang von Rückenschmerzen und psychischer Belastung können Sie sich hier noch mal umfassend informieren. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass nicht nur Stress zu Rückenschmerzen führt, sondern das wiederkehrende Rückenschmerzen auch zusätzlichen Stress verursachen, was sich wiederum auch negativ auf die Psyche auswirken kann. Je länger die Schmerzen andauern und die Lebensqualität des Betroffenen verschlechtern, desto höher ist das Risiko, dass dieser an Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit leidet. Im schlimmsten Fall können sich daraus sogar depressive Verstimmungen oder gar schwerwiegende Depressionen entwickeln. Dabei kommt es zu einem Teufelskreis aus Schmerzen, Schonung, Leistungsverlust und einer Verringerung der Lebensqualität.
Um diesen Teufelskreis aufzuhalten, ist es wichtig, dass Sie Ihren Alltag wie gewohnt weiterführen. Verabreden Sie sich mit Freunden und nehmen Sie weiterhin am sozialen Geschehen teil. Setzen Sie sich aber trotzdem mit den momentanen Umständen auseinander und versuchen Sie, den Schmerz als einen Teil von sich zu akzeptieren. Erste Unterstützung erhalten Sie von anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen oder Internet-Foren. Falls Sie bereits wegen chronischen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung sind, kann es hilfreich sein, zusätzliche Unterstützung von einem Psychotherapeuten anzufordern. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie können Sie Techniken erlernen, die Ihnen dabei helfen, besser mit den Schmerzen umzugehen.
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